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Der Doppelgänger

Liebe Fan-Gemeinde. Mein neues Buch, ein Katzenkrimi mit dem Titel ‹der Doppelgänger› ist nun endlich erschienen. Auch dieses Büchlein realisierte ich mit meinem Enkel, der wiedermal sehr schöne Illustrationen schuf. Am Samstag den 23. März 2019 laden wir alle Interessierten herzlich zur Buch-Vernissage in die Berner Altstadt ein. Ab 14.00 Uhr gibt es im Buchladen Klamauk Musik, Sirup und wunderschöne Bücher. Wir freuen uns über zahlreiches erscheinen, und freuen uns, wenn euch auch dieser neue Band der ‹Katerplaudereien› genauso gut gefällt wie uns. Leider kann ich nicht persönlich anwesend sein, aber ich werde via Computer teilnehmen. Herzliche Grüsse und bis bald. Christa Lademann
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Der verzauberte Weihnachtsmann

Luc reibt sich die Augen. Ist das wirklich wahr was ich hier sehe? Und das ausgerechnet am Hexenberg! Ich muss unbedingt Flocki und Oskar davon berichten. Mit großen Schritten eilt er dem Drosselweg zu. Oskar spielt mit dem Kater Felix. Luc zeigt mit Gesten an, er möge schnell zu ihm kommen. Er flüstert ihm etwas ins Ohr und beide sausen um die Ecke zu Flocki. Der steht gelangweilt am Gartenzaun, als hätte er auf die beiden gewartet. Die drei beraten. Sie flüstern miteinander. Dann verlassen sie aufgeregt den Gartenzaun und wenden sich dem Wald zu. Kurz vor dem Hexenberg verstecken sie sich hinter einem dicken Baumstamm. Nun sehen sie es mit eigenen Augen. Da springt der Weihnachtsmann um den mit Schnee bedeckten Hexenberg. Und das einen Tag vor Weihnachten. Was ist denn da bloß los? Auf dem Kopf trägt er einen großen spitzen Hut mit einer breiten Krempe. Dabei hört man einen Singsang: «Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich nicht Weihnachtsmann heiß.» Mit diesen Wort

Schöne Bescherung

Alle Jahre wieder naht das liebe Weihnachtsfest.
 Jeder weiß es, und trotzdem, jedes Jahr die gleiche Hektik. Vater muss sich um den Weihnachtsbaum kümmern, damit darf die Mutter keinesfalls auch noch belastet werden. Sie stellt schon Tage, was sage ich, Wochen vorher das ganze Haus auf den Kopf, sie ist so eine Reinlichkeitsfanatikerin. Es würde gegen ihre Hausfrauenehre gehen, wenn nicht alles pikobello sauber wäre. Im Hause Hartmann ist Weihnachten ein Familienfest. Alle bereits ausgeflogenen Kinder, mit, oder ohne Begleitung, treffen pünktlich zum Fest ein. Tante Frieda, Vaters Schwester, ist auch eingeladen. Sie lebt schon seit einigen Jahren allein. Auch Mutters Bruder, mit Familie, lässt es sich nicht nehmen, das Fest der Liebe mit ihnen zu feiern. Mutter Hartmann stehen die Haare zu Berge. Sie muss das Weihnachtsessen vorbereiten. Vater holt aus der Gänsefarm im Nachbarort zwei bestellte Gänse, die in der Küche, dank Mutters Kochkunst, mit Äpfeln gefüllt und Thymianzweig au

Die nackte Nordmann-Tanne

Dieses Jahr soll alles anders werden, haben sich Heidi und Gerd vorgenommen. Z.B. den Weihnachtsbaum nicht auf den letzten Drücker kaufen. Schließlich möchte man sein Lieblingsexemplar aussuchen können. So wurde drei Wochen vor Weihnachten eine wunderschöne Nordmanntanne für 35 Euro eingekauft. Gerd war für den Kauf zuständig, da Heidi mit anderen Dingen, die auch zum Fest gehören, beschäftigt war. Außerdem ist Weihnachtsbaumkauf Männersache. Wie gesagt, der Baum, den Gerd heim brachte, war ein Prachtstück. Der Händler schob ihm ein großes Netz über, und das Schmuckstück trat, auf dem Autodach verzurrt, die Heimfahrt an. Zuhause wurde der Baum an den Balkon gelehnt in eine Wasserschüssel gestellt. Bis zum Fest waren es noch drei Wochen. Und die Tanne sollte ja am Weihnachtsabend frisch und wie gerade aus dem Wald geholt aussehen. Und dann kam zur Überraschung der beiden wenige Tage vor Heiligabend ein Hilferuf aus Dresden. «Enkel erkrankt. Omi und Opa, wir brauchen eure Hilfe». A

Die Mäuse-Weihnacht

Eigentlich hätte ich es wissen müssen. Jedes Jahr, sowie es draußen kälter wird, kommen meine lieben Freunde aus dem Wald zu besuch. Sie suchen in der kalten Jahreszeit einen warmen Unterschlupf. Ich kann es ihnen nicht verdenken, aber warum immer bei mir? Es ist der 22. Dezember. Ich öffne nichts ahnend die Schiebetür meiner Spüle und was sehe ich? Mäusebobbeln! Aha, denke ich, meine Freunde sind eingetroffen. Sie wollen also mit mir das Weihnachtsfest feiern. Nun ist ja das Weihnachten das Fest der Nächstenliebe. Und die Mäuse könnten sich eventuell gedacht haben, (soweit sie überhaupt denken können) sie möchten mir mit ihrem Besuch eine Freude machen. Sie wissen, ich wohne ganz allein in meinem Häuschen. Es soll also eine Mäuseweihnacht werden. Über Nacht kam mir dann die Idee, den Mäusen ein Weihnachtsfest zu bereiten. Ich glaube, dieser Gedanke ist einmalig. Wer kommt schon darauf, mit Mäusen Weihnachten zu feiern? Also holte ich meinen kleinen, eingepackten Weihnachtsbaum

Hurra, hurra, die Feuerwehr muss her!

Opa Paul zieht seine dicke Winterjacke an. Er hat schon die Türklinke in der Hand, da hört er hinter sich die Stimme seiner lieben Frau. «Wo willst du denn hin?» Opa Paul wendet sich ihr zu. «Wo soll ich schon hin wollen, muss ich über jeden Ausgang Rechenschaft ablegen?!» «So war das nicht gemeint.» erwidert sie. «Leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Du reagierst in letzter Zeit so überempfindlich.» «Naja,» brummt er. «Morgen trudelt wieder die ganze Verwandtschaft ein, da soll doch alles fertig sein. Ich gehe jetzt den bestellten Weihnachtsbaum abholen.» Nach diesen Worten verlässt er den Raum. Oma Hedwig seufzt, jedes Jahr der gleiche Zirkus. Sie wendet sich wieder dem Rotkohlschneiden zu. Bei ihr gibt es den nicht aus dem Glas vom Diskounter, nein, den bereitet sie immer noch selbst zu, mit Apfelstücken, Nelkengewürz und einem Esslöffel Schweineschmalz. Das ist wie eine Glasur für das Rotkraut. Außerdem muss es einen Tag vorher zubereitet werden. Es schmeckt erst am zweit