Oskar spielt mit dem Kater Felix. Luc
zeigt mit Gesten an, er möge schnell zu ihm kommen. Er flüstert ihm etwas ins
Ohr und beide sausen um die Ecke zu Flocki. Der steht gelangweilt am
Gartenzaun, als hätte er auf die beiden gewartet.
Die drei beraten. Sie flüstern
miteinander. Dann verlassen sie aufgeregt den Gartenzaun und wenden sich dem
Wald zu. Kurz vor dem Hexenberg verstecken sie sich hinter einem dicken
Baumstamm. Nun sehen sie es mit eigenen Augen. Da springt der Weihnachtsmann um
den mit Schnee bedeckten Hexenberg. Und das einen Tag vor Weihnachten. Was ist
denn da bloß los?
Auf dem Kopf trägt er einen großen
spitzen Hut mit einer breiten Krempe. Dabei hört man einen Singsang: «Ach wie
gut, dass niemand weiß, dass ich nicht Weihnachtsmann heiß.» Mit diesen Worten
umspringt er den Hexenberg.
Die drei stecken die Köpfe zusammen.
Luc beginnt: «Wenn mich nicht alles täuscht ist das dem Hut nach nicht der
Weihnachtsmann sondern der Hexenmeister Pumphut.» «Und wo ist der richtige
Weihnachtsmann?» fragt Flocki. «Wenn Pumphut den Mantel vom Weihnachtsmann
trägt, hat er ihn vielleicht verzaubert? Wir müssen den Weihnachtsmann retten.
Morgen ist Weihnachten. Wir können nicht zulassen, dass die Kinder keine
Weihnachtsgeschenke bekommen», sagt Luc.
Beherzt springen alle drei hinter dem
Baum hervor, halten den angeblichen Weihnachtsmann fest und stehlen ihm seinen
Hut. «Du bist der Zauberer Pumphut», ruft Luc. Wo ist der richtige
Weihnachtsmann? Er setzt sich den Zauberhut auf. Dreht ihn und spricht: «Weihnachtsmann, komm herbei.»
Und siehe da, der Hexenberg öffnet
sich und der Weihnachtsmann kommt auf seinem Rentierschlitten aus dem Berg. Er
reibt sich die Augen. «Habe ich etwa Weihnachten verschlafen?» Alle drei
bestätigen ihm, er hätte noch genügend Zeit die Weihnachtsgeschenke zu
verteilen, er müsse sich nur auf den Weg machen. Sie winken ihm nach.
Luc gibt dem Hexenmeister Pumphut
seinen Zauberhut zurück mit den Worten: «Du darfst nie wieder den
Weihnachtsmann verzaubern. Wer soll denn sonst zu Weihnachten den Kindern die
Geschenke bringen?
Nach diesen Worten begeben sie sich
lachend auf den Heimweg.
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